Foto: Arbeitslose in einer Arbeitsagentur, Bundesagentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur
Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Jobcenter greifen härter gegen Langzeitarbeitslose und andere Leistungsempfänger durch, die ihren Pflichten nicht nachkommen. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Demnach gab es nach den letzten verfügbaren Zahlen für den Monat April insgesamt 129 477 „erwerbsfähige Hilfsbedürftige“, die bereits mit mindestens einer Sanktion belegt worden sind.Im Vorjahresmonat lag der Bestand dieser Personen noch bei 124 281 Personen. Im bundesweiten Durchschnitt wurde die Leistung um 124,28 Euro gekürzt wurden, während es im Vergleichsmonat des Vorjahres noch 116,47 Euro waren. Die meisten Strafen gab es laut „Bild“-Bericht wegen versäumter Meldepflichten und der Verweigerung zumutbarer Arbeit.