Arabische Einflüsse unter den Favoriten
Dabei sind in diesem Jahr etwa Ausdrücke wie „Talahon“. Das kommt aus dem Arabischen und steht für „Komm her“. Verwendet wird es von Jugendlichen offenbar für Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, erklärt der Verlag Langenscheidt. Das arabische Wort für Bruder („Akh“) hat es ebenfalls in die nächste Runde geschafft.
Vielfältige Auswahl an Kandidaten
Abgestimmt werden kann außerdem über „Aura“, „Yurr“, „Hölle nein“ und „Nein Pascal, ich denke nicht“. Doch auch altbekannte Redewendungen, wie etwa „Digga(h)“ oder „Yolo“ sind dabei. Komplettiert wird die Top Ten durch „Pyrotechnik“. Grund dafür dürfte der virale Schlachtgesang des sogenannten „Balkonultras“ sein. Dieser hatte sich zur Fußball-Europameisterschaft unter deutschen, aber unter den Fans anderer Nationen großer Beliebtheit erfreut.
Zeitplan für die Abstimmung
Jugendliche haben noch bis zum 03.09.2024 Zeit, an der Onlineabstimmung über die Seite des Verlags teilzunehmen. Ab dem 10.09.2024 wird dann aus den drei Topfavoriten der endgültige Sieger gewählt. Verkündet werden soll das Jugendwort des Jahres 2024 am 19.10.2024.
Rückblick auf das Jugendwort 2023
Im Jahr 2023 hatte sich „Goofy“ im Voting gegen alle Mitbewerber durchgesetzt. Goofy bezeichnet eine tollpatschige, alberne, verpeilte Person oder Verhaltensweise, die andere Menschen zum Lachen bringt. Rund 39 Prozent der Stimmen entfielen in der letzten Abstimmungsrunde auf das Wort, wie der Langenscheidt Verlag im vergangenen Jahr auf der Frankfurter Buchmesse verkündet hatte.
DTS Nachrichtenagentur