Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Im Universitätsklinikum Mainz befindet sich noch einer der mit verschmutzten Infusionen behandelten Säuglinge in Lebensgefahr. Für die übrigen acht Kinder bestehe keine Gefahr mehr. Das meldete die medizinische Leitung der Klinik.Für den Säugling wird das Schlimmste befürchtet. Am Samstag waren zwei Säuglinge, welche auf der Intensivstation des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik mit einer verunreinigten Nährlösung gefüttert worden waren, gestorben. Fünf weitere Kinder waren Sonntagnacht noch in einem lebensbedrohlichen Zustand. Die Nutzung der in Frage kommenden Herstellungssysteme und Lösungen wurde sofort gestoppt. Auch wurden die aktuell verwendeten Infusionen bei den betroffenen Patienten durch Präparate anderer Hersteller ausgetauscht. Bis zur Klärung der Ursache werden diese in einem alternativen Verfahren hergestellt. Staatsanwaltschaft und Polizei haben bereits Ermittlungen wegen Körperverletzung und fahrlässiger Tötung eingeleitet.
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